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Digitalisierungsoffensive: Förderung KMU Digital

Schluss mit den digitalen Vorbehalten – jetzt gibt es Unterstützung

Geringere Kosten bei höherer Effizienz, neue Umsatzpotenziale, eine engere Vernetzung mit Kunden und Geschäftspartnern – das Digitalisierungstempo in Österreich ist spürbar gestiegen. Ob Handel, Logistik oder Dienstleistung: Kleine und mittlere Unternehmen, die den Weg der digitalen Veränderung erfolgreich gehen wollen, lassen sich auf eine veränderte Kultur mit neuen Technologien ein. Das Reifegradmodell RGM I 4.0. unterstützt Osttiroler Betriebe bei diesem Prozess.

Das Reifegradmodell Industrie 4.0 – gefördert vom Bundesministerium Für Wirtschaft/Digitalisierung und dem Wirtschaftsstandort Osttirol – ermittelt den aktuellen digitalen Reifegrad eines Unternehmens. Aktuelle Probleme werden erfasst, Ziele und Verbesserungspotenziale ausgearbeitet. Stets im Vergleich mit anderen Marktteilnehmern.

Konkret besteht die Förderung aus 2 Modulen.

Modul 1

Beratung/Status- und Potenzial-Analyse mit folgenden Themen:

– Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Geschäftsprozessen

– Einführung oder Verbesserung von E-Commerce und Online-Marketing

– Einführung und Verbesserung von IT-Cybersecurity

– Einführung bzw. Verbesserung digitaler Verwaltungsprozesse

Modul 2

Umsetzung sowie Unterstützung der Investitionen, die aufgrund des Moduls 1 getätigt werden. Die Inanspruchnahme des Moduls 2 setzt die Durchführung des Moduls 1 voraus.

Tischlermeister Friedrich Wieser aus Strassen nahm während der Pilotphase des RGM 1.4.0. teil. Sein Fazit: „Ich stand dem RGM ursprünglich skeptisch gegenüber, bin aber positiv überrascht. Einige Ergebnisse gaben mir einen Vergleichsblick zu anderen Unternehmen. Das RGM zeigt mir Vorgangsweisen, wie sich mein Unternehmen weiterentwickeln soll und hat mir zusätzlich andere Sichtweisen und Prioritäten eröffnet. Ich kann mich nur für diese Möglichkeit bedanken, dass ich als Unternehmen für das RGM ausgesucht wurde mitzumachen und werde sicher einige Punkte mitnehmen und sogar in nächster Zeit umsetzen.“

Mit Anwendung der De-Minimis-Regelung werden 30 % der förderbaren Kosten und maximal 6.000 Euro pro Modul finanziert.

Gefördert werden alle KMUs im Sinne der EU Komm. 2003/361/EG sein, ausgenommen:

  • Land-und forstwirtschaftliche Betriebe
  • IT-Unternehmen, die Plattformen wie diese ausschließlich anbieten
  • Gemeinnützige Vereine sowie Gebietskörperschaften

Die Beratung kann ausschließlich durch zugelassene, registrierte Berater erfolgen. Die INNOS GmbH hat sowohl für die Toolbox „SB1-Geschäftsmodelle und Prozesse“ (über die Software Digitaler Reifegrad 4.0 d. Mechatronik Cluster OÖ) wie für das Modul „SB4 Digitale Verwaltung“ mit Stefan Wurzer als zertifizierten Berater die Voraussetzungen, diese Beratung anzubieten und damit Zugang zu den Förderungen zu ermöglichen.

Die Digitalisierung ist einer der erfolgversprechendsten Wege, um die durch die Covid-19 entstandene Wirtschaftskrise nicht nur zu überleben, sondern daraus gestärkt hervorzugehen.

Informationen zur KMU Digital 2.1 Förderung finden Sie hier.

Für Informationen zum Reifegradmodell Industrie 4.0, steht Ihnen Stefan Wurzer zur Verfügung:

Mag. (FH) Stefan Wurzer
Innovationsmanagement

Telefon: +43 4852 63527
Mail: info@innos.at

Autorin: 

Monika Hoeksema
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