Ein Studium mit Zukunftschancen: Mechatronik am Campus Technik Lienz

Ein Erfahrungsbericht

Lukas Kühbacher B.Sc. (29) ist frischgebackener Absolvent des Campus Technik Lienz. Seinen Bachelor of Science in Mechatronics, hat er als einer der ersten am Standort Lienz absolviert. Lukas erzählt von seinen Erfahrungen im Studium.

„Ich habe mich für das Studium in Lienz entschieden, da ich so zu Hause wohnen konnte und mir viel erspart habe. Mein ganzes Umfeld und die meisten meiner Freunde sind in Lienz. Natürlich war in erster Linie das Interesse für ein Mechatronikstudium vorhanden“, erzählt Kühbacher.

Nach einer Lehre als Elektroinstallationstechniker mit Schwerpunkt Prozessleit- und Bustechnik hat er auf zweiten Bildungsweg die Abendmatura absolviert. Nach seiner Matura hat er erfahren, dass ein Studienstandort in Lienz aufgebaut wird und diese Chance genutzt. Am Anfang konnte sich niemand vorstellen, wie das Studium funktionieren soll, immer wechselnde Unterrichtsräumlichkeiten und kein fixer Standort waren eine große Herausforderung.

„Als Pionier zu starten, war nicht einfach. Man konnte keinen Studienkollegen aus einem höheren Semester fragen, wie Prüfungen oder Kurse ablaufen. Wir konnten auf kein Wissen zurückgreifen, und mussten uns alles selbst erarbeiten.“ so Lukas Kühbacher.

Die Zukunft mitgestalten

Mit dem Studium am Campus Technik Lienz erhält man eine grundlegende Ausbildung, mit der man für die Zukunft gerüstet ist. Die Ausbildung enthält Inhalte aus verschiedenen Teilbereichen, so zum Beispiel aus den Naturwissenschaften, der Informatik und dem Ingenieurwesen. Für das Studium wird, laut Kühbacher, ein ernsthaftes Interesse vorausgesetzt. Einfach mal ausprobieren wird nicht funktionieren, dazu ist die Materie zu komplex. Allerdings muss man sich vor Augen führen, welche Möglichkeiten man nach dem Studium hat, denn es stehen einem alle Wege offen. Entweder man entscheidet sich für ein weiterführendes Studium oder geht auf Jobsuche.  Die Chancen am Arbeitsmarkt sind hoch. „Ich war gerade erst in Bewerbungsverfahren, ich habe mich bei vier Unternehmen beworben und habe beim zweiten schon eine Zusage erhalten. Andere schreiben 50 Bewerbungen und bekommen keine Anstellung“, so der Absolvent, „die Jobs, am Arbeitsmarkt, sind sehr zukunftsreich.“

Familiäre Atmosphäre und modernste Technik

„In Lienz kann man sich voll und ganz auf das Studium konzentrieren, da keine Ablenkung vorhanden ist“, erklärt Kühbacher, „ein weiterer Vorteil sind die Kleingruppen, man hat einen guten Draht zur Organisation der Universität und auch der Kontakt zum wissenschaftlichen Leiter, Fadi Dohnal, ist unkompliziert. Das ist ein großer Unterschied zu Universitäten mit tausenden Studierenden. Durch die kleinen Studentengruppen ist der Zusammenhalt intern viel stärker, man pusht sich gegenseitig und erzielt so einen besseren Lernerfolg.“

Der Campus Technik Lienz ist mit der modernsten Technik ausgestattet. In Zeiten von Covid-19 und somit dem Distance-Learning ist das ein riesiger Vorteil. Schon vor der Krise wurden Lehrveranstaltungen, die in Innsbruck abgehalten wurden, nach Lienz in den Hörsaal übertragen und umgekehrt. Somit ist die Universität darauf ausgelegt, online zu unterrichten. Bis auf das Labor ist alles online abrufbar. Ein einwandfreies Lernen über Distance-Learning ist somit gegeben.

Unternehmenskooperation

Im Zuge des Studiums werden Projekte mit Unternehmen aus der Region umgesetzt. Dabei werden die Studenten von den Unternehmen optimal unterstützt. Lukas Kühbacher schildert: „Wir haben Tipps zur Verbesserung unseres Projektes erhalten, Räume und sogar das nötige Material zur Verfügung gestellt bekommen. Wir haben uns in der Zusammenarbeit mit den Unternehmern sehr gut aufgehoben gefühlt.“

Kühbacher’s Wunsch an die Region: „Den Unternehmen der Region soll es so einfach wie möglich gemacht werden sich selbst und die Technologien weiterzuentwickeln. Somit können Arbeitsplätze geschaffen und Osttiroler in der Region gehalten werden.“

Bild: Lukas Kübacher (B.Sc.)