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Erfolgsfaktoren für Innovationen

Schon relativ früh – viel früher als der Begriff Innovation hipp wurde – beschäftigten sich Wissenschaftler mit der Frage: „Why new products fail“?:erste Untersuchungen über eine Vielzahl von Fällen erfolgte in einer Studie des US National Industrial Conference Board 1964. 1974 untersuchte eine Gruppe englischer Ingenieure Erfolgsfaktoren der Innovation in einer Studie „Sappho“, 1979 Cooper und Kleinschmidt in einer kanadischen Studie. Bis dato dürften etwa 300 solcher Studien, nach Branchen gegliedert, vorliegen und bei Analyse dieser kann man feststellen, dass es zwei Grund-Gruppen an Faktoren gibt:

  • Harte Faktoren, wie Finanzierungsmittel, Technologie (Ressourcen)
  • Weiche Faktoren, wie Innovationskultur, Organisation, Kundenorientierung

Interessant ist, dass die „Wirkung“ der weichen Faktoren generell als wichtiger, erfolgswirksamer eingestuft werden, als die harten Faktoren, was heißt, dass nicht unbedingt das „große“ , finanzstarke Unternehmen in Innovationen erfolgreich ist, sondern eher die KMUs mit einer zukunftsorientierten Strategie, Kundenorientierung und Flexibilität in den Innovationsprozessen.

Auch Jürgen Raabe („Erfolgsfaktoren für Innovationen in Unternehmen, Diss. Uni München, 2011) nennt folgende Erfolgsfaktoren:

  • Zukunftsgerichtete, unterstützende Unternehmensstruktur
  • Klare Innovationsstrategie
  • Markt-und Kundenorientierung
  • Organisation und Rollenverteilung
  • Ziel-und Erfolgsorientierung
  • Ressourcen und Portfolio-Management
  • Risikobereitschaft

wonach primär weiche Faktoren der Führung und Organisation den Erfolg für Innovation bewirken.  Auch Hyve (www.hyve.net>blog) nennt unter den 10 Erfolgsfaktoren für Innovationen Klarheit in den Zielen und sachliche Kriterien für die Entscheidungsfindung, Struktur, genaue Zielgruppendefinition und Definition deren Wünsche, Testen und Experimentieren der Lösungen.

Schließt man den Kreis Innovation-Geschäftsmodell und wendet das Business Canvas Model von Osterwalder an, steht ebenfalls der Kunde, seine „gains“ und „pains“ im Mittelpunkt der Überlegungen und daraus abgeleitet die Wertversprechen („Value propositions“) , sprich Produkte oder/und Dienstleistungen. Daneben ist die Risikobereitschaft – eine Fehlerakzeptanz-Kultur – und Offenheit für neue Ideen, auch die von außen kommen – wichtig, um Innovationen in Unternehmen „fließen“ zu lassen.

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