+ Förderung für innovative Osttiroler Unternehmer +

Ab 1. März nimmt die Tiroler Landesregierung wieder Anträge für Innovationsassistenten an. Unternehmer mit wegweisenden Ideen können bis zum 31. April 2021 ihre ausgefüllten Formulare einreichen. Verspricht das Projekt einen Mehrwert für das Unternehmen und einen Nutzen für Menschen, haben kleine und mittelständische Betriebe gute Chancen eine Personalkostenförderung zu erhalten.

Mag. Johannes Rohm, zuständig für das Technologieförderungsprogramm der Abteilung „Wirtschaftsstandort, Digitalisierung und Wissenschaft“ des Landes Tirol macht Mut: „Seit dem Beginn des Programms 2008 konnten wir mehr als 100 Projekte fördern. Und wir haben viele Beispiele von Mitarbeitenden, die im Unternehmen bleiben, aufsteigen, sich weiterentwickeln. Die Nachfrage ist ungebrochen hoch.“

Lösungen und Technologien

Wer eine innovative Idee hat, sollte in den kommenden Wochen die Initiative ergreifen. Tirolweit werden auch heuer maximal 15 Projekte gefördert. Infrage kommen die Entwicklung bzw. Verbesserung von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen ebenso wie neue Technologien und Lösungsmöglichkeiten für wirtschaftliche und technische Herausforderungen. Ist der Antrag genehmigt, kann der Betrieb einen Absolventen einstellen. Die Projektdauer beträgt zwei Jahre. Gefördert werden Personal- und Schulungskosten in der Höhe von 40 %.

Europaweite Projekte

„Sehr gute Erfahrungen“ mit dem Förderprogramm machte beispielsweise der Osttiroler Unternehmer Leonhard Unterrainer in Ainet. Als gelernter Zimmerer ist es ihm wichtig, mit der Ressource Holz „respektvoll umzugehen“ und „gesunde natürliche Lebensräume“ zu schaffen. Er wollte aber nicht immer das Gleiche bauen. So reichte er einen Antrag für die Entwicklung von Radiusholz ein. Als Innovationsassistentin beschäftigte er Miriam, die in der HTL Villach Holzbau absolviert hat. Nachdem ihre Zeit als Innovationsassistentin vorbei war, blieb sie, und ist nun für Einrichtungsplanung zuständig. Heute beliefern Unterrainer und seine 40 Mitarbeiter Privatpersonen wie Unternehmen in ganz Europa mit Holz-Bauteilen. Vom Wohnmodul über das traditionell erbaute Einfamilienhaus bis hin zum modern konzipierten Bürogebäude schätzen Kunden seine Leistungen von der Planung bis zur Schlüsselübergabe. Eines ist sicher: Vor allem mit dem Einsatz von Radiusholz ist es unverkennbar besonders. Und immer nachhaltig. „Den Antrag auf Förderung eines Innovationsassistenten würde ich immer wieder einreichen“, sagt er.

Wenn Sie Unterstützung bei der Einreichung Ihres Förderantrages benötigen, melden Sie sich bitte bei der INNOS GmbH. Schreiben Sie uns ein Mail an: info@innos.at

Foto: Holzbau Unterrainer Ainet, Osttirol – Martin Lugger