Gesamtheitliche Lösungskompetenz

Trost GmbH – international gefragt.

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Die gesamtheitliche Lösungskompetenz der Trost GmbH ist im Sondermaschinenbau und der Montage komplexer Projekte international gefragt.

Das Team der Trost GmbH verantwortete schon die Infrastruktur beim Bau des Gotthard Basistunnels, des Arlbergtunnels und des Tunnels unter dem Öresundkanal.

Bei derart anspruchsvollen Lösungen für komplexe Projekte und auch dem Sondermaschinenbau – beides Kernkompetenzen der Trost GmbH – muss Geschäftsführer Markus Trost seinem Team 100 % vertrauen können.

Viele Täler in den Alpen sind ausschließlich durch Tunnel erreichbar. Unzählige Kilometer legen wir unterirdisch mit unseren Fahrzeugen zurück. Dabei machen wir uns wenig Gedanken über die Bauweise oder die Sicherheit in einem Tunnel. Wer sich intensiv damit auseinandersetzt, ist Markus Trost mit seinem Team der Trost GmbH. Als Montageunternehmen des Brandbekämpfungsunternehmen Aquasys kümmert sich die Trost GmbH um den Einbau der Sicherheitstechnik in Tunnelröhren.

Markus Trost hat seine Karriere mit einer Lehre zum Schlosser in Innsbruck gestartet. Als verwurzelter Osttiroler wollte er seine Familie aber in Osttirol gründen und so kam er wieder zurück in die Heimat. Einige Jahre war er auf Montage im Ausland und konnte dort wichtige Erfahrungen für seine Tätigkeit als Geschäftsführer sammeln. 1998 hat er gemeinsam mit seinem Schwager Günther Niederegger den Schritt in die Selbstständigkeit gemacht. Mit ihrer Tätigkeit als Schlosser bedienen sie zu 90% den Industriesektor mit Unternehmen wie Liebherr, Zementwerke, Kraftwerke oder auch den Feuerfestproduzenten RHI Magnesita, der seit dem ersten Tag zu den Kunden der Trost GmbH gehört. Ihr Grundkompetenz liegt in der Umsetzung gesamtheitlicher Projekte im Bereich Stahlbau, Stahlkonstruktion und maschineller Infrastruktur.

Der Start in die Tunnelbaubranche

Das erste Projekt im Bereich Tunnelbau war die Mitarbeit in einem Bereich des Gotthard-Basis Tunnel. Der Gotthard Basistunnel in der Schweiz ist der längste Eisenbahntunnel der Welt und bildet eine wichtige Transitstrecke zwischen Nord- und Südeuropa. Dabei war die Trost GmbH für die nötige Infrastruktur während des Baus zuständig. Dazu gehören Kühlwasser- oder auch Entwässerungsleitungen. Ungefähr 2 ½ Jahre hat das Unternehmen hier mitgewirkt. In weiterer Folge wurde das Team auch zu Vorarbeiten der Tunnelsicherheit im Felbertauerntunnel hinzugezogen. Auch ein Impulsklappensystem für die Regelung der Winde im Tunnel hat die Trost GmbH für den Felbertauerntunnel gebaut. Berge stellen oft eine Wetterscheide da.  Auf einer Seite des Tunnels regnet es, auf der anderen Seite scheint die Sonne. Beispiele dafür sind der Felbertauerntunnel, der Katschbergtunnel oder auch der Tauerntunnel. Durch die unterschiedlichen Wetterverhältnisse entstehen Winde im Tunnel. Um diesen gegenzusteuern benötigt man Gegenluft, die am Anfang jedes Tunnelportals die Winde neutralisiert. Als im Felbertauerntunnel eine Löschanlage eingebaut wurde, ist das Unternehmen Aquasys auf die Trost GmbH aufmerksam geworden. Seither arbeitet Trost für das Brandschutzunternehmen als Montageteam. Gemeinsam werden Projekte wie der Arlbergtunnel oder der Tunnel unter dem Öresundkanal zwischen Kopenhagen und Malmö abgewickelt. Derzeit wird an einem Tunnelprojekt in Ägypten gearbeitet.

Die größte Herausforderung beim Einbau der Tunnelsicherheitstechnik ist die Logistik. Hier werden Überlegungen angestellt, wie man auf mehrere Kilometer die notwendige Infrastruktur schafft, um die Abwicklung wirtschaftlich und zeitgemäß abwickeln zu können.

Das Unternehmen trägt eine immense Verantwortung. Markus Trost vertraut seinen Mitarbeitern zu 100%. Zum einen liegt dies an der umfassenden Ausbildung, die Mitarbeiter bei Trost genießen. Zum anderen werden die Mitarbeiter top auf die Projekte vorbereitet. Im Vorfeld wird mit dem Projektleiter der Montageplatz begutachtet, Maßnahmen und die benötigten Geräte besprochen, die Ansprechpersonen festgelegt und eine Art Checkliste angefertigt. Die Arbeiter wissen zu 100% was sie zu tun haben. Gleichzeitig wird ständig an der Prozessoptimierung und Weiterentwicklung gearbeitet.

“Jeder ist ein Teil des Unternehmens, fügt sich wie ein Zahnrädchen in die Gemeinschaft ein und erledigt seine Arbeit gut.”

Markus Trost, Geschäftsführer

Sondermaschinen zur Gesteinsverarbeitung

Aber Gestein spielt auch beim zweiten Standbein der Trost GmbH eine Rolle – Dolomitgestein, das in komplizierten Brandprozessen zu Feuerfest-Materialien verarbeitet wird. Trost entwickelt fast ausschließlich, für die RHI-Gruppe dem weltweit größten Unternehmen für feuerfeste Materialien, Sondermaschinen zur Zerkleinerung des Gesteins und den Transport des Rohstoffes in den verschiedenen Prozessphasen. “Man muss sich in den Prozess hineindenken und den dort arbeitenden Personen zuhören, um die Besonderheiten des Prozesses zu begreifen und eine Lösung zu finden”, so Markus Trost. Zuhören kann er anscheinend gut, denn seit mehr als einem Jahrzehnt arbeiten seine Anlagen in Radenthein. Auch die große Ausbaustufe, die gerade jetzt in Hochfilzen umgesetzt wird, wird Markus Trosts Handschrift tragen.

Innovation nicht nur im Tun, sondern auch im unternehmerischen Denken

In der Trost GmbH herrscht ein familiäres Betriebsklima. Markus Trost ist der Meinung, dass gute Arbeitsleistung aus der Wertschätzung der Mitarbeiter geschöpft wird. Fühlen sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen verbunden, wird ihre Leistungsbereitschaft gesteigert. „Jeder ist ein Teil des Unternehmens, fügt sich wie ein Zahnrädchen in die Gemeinschaft ein und erledigt seine Arbeit gut“, so beschreibt Markus Trost seine Unternehmensphilosophie. Laut Markus Trost ist es auch wichtig, sich auf einer menschlichen Ebene zu begegnen und die Mitarbeiter in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Auch der Umgang mit der Konkurrenz ist freundschaftlich geprägt. Konkurrenz spornt ihn an, weiterzuentwickeln und weiterzudenken. Mit manchen „Konkurrenz“- Unternehmen arbeitet Markus Trost auch aktiv zusammen, wenn Zeit oder Ressourcen knapp werden. „Eine solche Firmenstruktur kann man nicht von heute auf morgen aufbauen, sie wächst langsam an,“ so Markus Trost. Verantwortung abgeben gehört für den Geschäftsführer in diese Unternehmensphilosophie dazu. Die nachfolgende Generation wird von Markus Trost auf die Übernahme der Geschäftsführung vorbereitet, und bekommt die Verantwortung von gewissen Projekten schon heute übertragen. In Zukunft möchte Markus Trost mehr und mehr Verantwortung abgeben und seine jahrelange Erfahrung und sein Know-How als Unternehmer in die Entwicklung der Region Osttirol einbringen. Als leidenschaftlicher Netzwerker, wie er sich selbst bezeichnet, möchte er seinen Beitrag für die Region leisten.

Fotocredit Tunnel: Hannes Ortlieb / CC BY-SA 3.0 de
Fotocredit Markus Trost & Günther Niederegger und das Hochformat Rohrdorfer Kugelmühlrevision: Trost GmbH

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